Am 5. April 2024 verstarb im Alter von 81 Jahren Heinrich Henniger – ein Urgestein des Fichtelgebirges, der Zeit seines Lebens eng mit dem Fichtelgebirgsverein (FGV) verbunden war, aber auch im Deutschen Wanderverband auf Landes- und Bundesebene tätig war.
Bereits 1966 trat er dem FGV bei und wurde noch im gleichen Jahr Kassier der Wanderjugend im FGV. Ein Jahr später übernahm er dann das Amt des Hauptjugendwartes von Klaus Fraunholz, welches er 15 Jahre bekleidete und seinen Nachfolger Rainer Schreier noch weitere sechs Jahre als Stellvertreter unterstütze. Danach war noch lange nicht Schluß mit der Vereinsarbeit, nein er engagierte sich als Referent für die Öffentlichkeitsarbeit, bevor er dann von 1997 bis 2009 die Finanzen des FGV verwaltete – dies trotz seiner beruflichen Herausforderungen in Sachen Aufbau Ost. Von 2013 bis 2017 übernahm er dann noch die Leitung des FGV als Vorsitzender, da sich für Peter Hottass kein Nachfolger fand.
Gleichzeitig zu seinen Engagement im FGV war er im Wanderverband Bayern von 1972 bis 1984 als stellv. Landesjugendwart und Kassier aktiv. Er hat sich maßgeblich dafür eingesetzt, dass in der Wanderjugend Bayern eine Stelle geschaffen wurde, die 1989 erstmals mit einer hauptberuflichen Kraft besetzt wurde.
Den Wanderverband Bayern hat er nach dem Tod des damaligen Schatzmeisters Manfred Baderschneider nochmals tatkräftig unterstützt, indem er dessen Amt von 2011 bis 2017 ausübte.
Mit unerschütterlichem Idealismus, Kreativität und unbeugsamer Schaffenskraft hat er sich in mehreren Jahrzehnten uneigennützig in den Dienst zunächst der Jugendarbeit und später der gesamten bundesdeutschen Wanderbewegung gestellt und all diese kurz skizzierten Funktionen mit viel Herzblut ausgefüllt. Er bereicherte durch seine Beiträge und seiner Freude an Zahlen unsere Entwicklung, Dialoge und Zusammenkünfte. Gerne denken wir an die zahlreichen Veranstaltungen und gemeinsamen Unternehmungen mit ihm zurück. Wir werden ihn in unseren Herzen behalten und ihm eine ehrendes Gedenken bewahren.