Ein Präsenztermin ist durch nichts zu ersetzen. Das merkten die 13 Teilnehmer unseres Referententreffens im Augsburger Annahof schnell. So war die Veranstaltung geprägt von lebendigem Austausch, Kreativität und konkreten Vereinbarungen, um als Akademie die Herausforderungen nach der Pandemie gut zu meistern und neue Chancen zu nutzen.

Denn was ist die aktuelle Situation im Segment der Ausbildungen im Wander- und Outdoorbereich? Der Markt wird – zumindest zahlenmäßig – immer stärker von kommerziellen Anbietern überflutet. Die Angebote sind häufig auf ein paar Schlagwörter beschränkt, um den Trend der Konsumenten nach mehr Naturerlebnis „abzugreifen“. Ob immer die Qualität an erster Stelle steht, bleibt fraglich. Hier kann der Wanderverband Bayern und seine Akademie natürlich punkten: zertifizierte Ausbildungen, gefestigte Zusammenarbeit mit Institutionen wie z. B. dem Umweltministerium Bayern und die Stellung als anerkannter Naturschutzverband. Das merken wir bei den Teilnehmerumfragen, bei denen regelmäßig angemerkt wird, die Ausbildungen hätten jede Erwartung übertroffen.

„Stärken stärken, Herausforderungen aktiv angehen“, lautet also das Fazit aus den Diskussionen, Beratungen und dem abschließenden Workshop zur Qualitätssicherung der zertifizierten Natur- und Landschaftsführer sowie der eigenen Referenten. Mit 28 Aus- und Fortbildungen im Jahr 2022 hat man bereits das stärkste Programm jemals aufgestellt, doch es wird auch 2023 weitergehen mit dem gesunden Wachstum auf hohem Qualitätsniveau.